Christoph M. Ledel

Georg Dabblju Busch:
Bomben auf die Steiermark?

Über einen Schurkenstaat, der wahrscheinlich keiner ist ...


Das Weiße Haus unter Präsident George W. Bush entdeckte anläßlich des Wahlerfolges der Kommunisten in Graz einen dritten weltpolitischen Krisenherd und blickt gebannt in die Steiermark.

Neulich im Oval Office:


Condoleezza Rice:
Dabblju! Dabblju! We have another politische Krise.

Mr. President:
Damned, haben sie Florida jetzt doch noch korrekt ausgezählt?

Rice:
No, a new problem: Es geht um Graz.

Mr. President (betroffen):
Grass . . . well, yes, I smoked, but I did not inhale.

Rice:
No, Graz!!! The Hauptstadt of Styria.

Mr. President:
Syria. No problem, wenn wir schon in der Gegend sind, dann können wir Syria gleich mitbombardieren.

Rice:
Styria, das liegt in Europa.

Mr. President:
Bombardieren wir auch. Die sind ohnehin gegen alles, die in Europa.

Rice:
Das geht nicht!

Mr. President:
Warum nicht?

Rice:
Wir bauen Grand Cherokee Jeeps in Graz.

Mr. President:
Cool, nur in Jeeps kann man den Cowboyhut aufbehalten — und in Panzern. Na gut, dann bombardieren wir halt nicht. Was ist eigentlich das Problem in Grass?

Rice:
Communists, Mr. President. Plötzlich waren Zehntausende Communists there.

Mr. President:
Communists? Diese russischen Vietcong–Schlitzaugen? Die gibt's noch?

Rice:
Nur noch in Graz und Pjöngjang. Wir vermuten, daß Graz die Kommunisten jahrelang versteckt hielt.

Mr. President:
Sind die in Graz bewaffnet?

Rice:
. . . nun ja, Arnold Schwarzenegger ist aus Graz und der ist in jedem Film bis an die Zähne bewaffnet.

Mr. President:
Toll, diesen Beweis werden wir am 5. März dem UN-Sicherheitsrat vorlegen. Ein Glück, daß Arnie rechtzeitig vor den Kommunisten flüchten konnte. Gibt es Kernwaffen oder Öl in Grass?

Rice:
Laut CIA beides.

Mr. President:
Kernwaffen, Öl! Ich muß Dad anrufen.

Rice:
Unsere Waffeninspektoren haben sogar schon Herstellungsanleitungen für ein ominöses "Kern-Öl" gefunden.

Mr. President:
Kern-Öl, das klingt jetzt wirklich gefährlich.

Rice:
Ja, Austria ist zwar nicht auf unserer Schurkenstaaten–Liste, aber sie haben in Austria nicht mal eine demokratisch gewählte Regierung, die das letzte Wahlergebnis wiedergibt.

Cheney:
. . . die haben wir auch nicht.

Mr. President:
Kern-Öl . . . Es braucht vermutlich nur ein Fläschchen, einen Kanister, den man ins Land schleust, und wir sind dran. Wenn diese Kommunisten das gesamte Nuklear-Öl nicht vernichten, werden wir zur Sicherheit unseres Volkes eine Koalition anführen, um Grass zu entwaffnen.

Rumsfeld:
Das wäre kein großer Aufwand. Wir könnten Graz jeden Tag bei unseren illegalen Überflügen einfach so im Vorbeifliegen bombardieren.


Allerdings:


Verwunderlich ist das alles ja nicht! Warnsignale gab es schon früher, so etwa beim Besuch des US-amerikanischen Präsidenten beim Heiligen Vater in Rom:

Wen wundert's???


Wir sind nicht alleine ...


Texanische Sprachkenntnisse sind zwar Voraussetzung, aber keine Garantie für das Verstehen der Argumente von Dabblju:

Wen wundert's???


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Version Nr. 2/2016 vom 13. August 2016
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